Freiluftyoga: Asanas vor traumhafter Kulisse in der Schladitzer Bucht

Freiluftyoga ist kein neuer Trend. Vielmehr gehört Freiluftyoga seit den sechziger Jahren als fester Bestandteil als Yogarichtung dazu. Swami Vishnudevananda, einer der Pioniere des Yogas, praktiziert und lehrt diese wunderbare Yogaart.

Warum Freiluftyoga so gut tut

Das Wort “Yoga” bedeutet Einheit und soll Körper und Seele in Einklang bringen. Es stärkt und dehnt die Muskeln, stabilisiert das Nervensystem, schützt das Herz und reguliert den Atem.

Yoga wirkt entspannend auf den Geist, hilft, Stress abzubauen, Gelassenheit zu erlangen und die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen. Yoga im Freien kann diese Wirkungen noch verstärken, denn dabei wird reichlich Sauerstoff aufgenommen, was die Durchblutung fördert und die Sonne regt die Vitamin D Produktion an. Dass körperliche Aktivität an der frischen Luft Energie bringt und die Psyche stärkt ist sogar wissenschaftlich erwiesen.

Probieren Sie Neues aus – Yoga auf dem SUP Board in der Schladitzer Bucht

Bei SUP Yoga in der Schladitzer Bucht werden verschiedenste Asanas (Yogapositionen) stehend, liegend oder sitzend auf dem instabilen Untergrund (dem SUP-Board) durchgeführt.
Dabei wird vor allem die Muskulatur der Körpermitte aktiviert (Beckenboden, Bauch- und Rückenmuskulatur), aber auch die gelenknahe Muskulatur der Beine bzw. Arme gekräftigt.
Asanas, die auf der Yogamatte spielend durchgeführt werden, erhalten somit eine neue Dimension.
Nach einem nicht ganz freiwilligen Abstieg wieder aufs Brett zu gehen, steigert die Motivationsfähigkeit und fördert die Balance. Die Freude, erst leichte und dann herausfordernde Übungen auf dem Board zu meistern stärken das Selbstbewusstsein und schaffen Momente entspannter Zufriedenheit.

Erlebe Yoga auf dem Wasser – Erspüre Leichtigkeit – Erfahre Glück!

An der Schladitzer Bucht in Leipzig können Sie jetzt Yoga am und auf dem Wasser probieren.

Bhakti Yoga – wenn das Herz spricht

Ein traditioneller Weg, mit einem offenen Herzen und einer aufrichtiger Entscheidung sich dem Göttlichen zu öffnen – das ist Bhakti Yoga.

Bhakti Yoga stellt den direktesten, zuverlässigsten und erprobtesten Weg des Yoga dar.

Bhakti Yoga ist ein universelles Prinzip, unabhängig von jeglicher Form, ein Kultivieren von reiner Liebe gegenüber Gott, wie auch immer wir ihn definieren.

Über die Liebe

von Swami Sivananda

Lebe in der Liebe. Atme in der Liebe. Singe in der Liebe. Iss in der Liebe. Trinke in der Liebe. Bete in der Liebe. Meditiere in der Liebe. Denke in der Liebe. Bewege dich in der Liebe. Stirb in der Liebe. Reinige deine Gedanken, dein Reden und Tun im Feuer der Liebe. Bade und tauche ein im heiligen Ozean der Liebe. Nimm den Honig der Liebe zu dir und werde zu einer Verkörperung von Liebe.

Fühle, dass dieser Körper ein sich bewegender Tempel Gottes ist. Fühle, dass alle Wesen Abbilder Gottes sind.

Fühle, dass die Welt von Gott erfüllt ist. Fühle, dass die Kraft Gottes durch alle Hände arbeitet, durch alle Augen sieht und durch alle Ohren hört.

Du wirst ein anderer Mensch werden. Du wirst höchsten Frieden und höchste Wonne erfahren.

Kreuzallergie – die doppelte Last

Allergien werden in der Regel durch bestimmte Eiweiße (Proteine) ausgelöst. Diese Proteine sind nicht nur in den Pollen vorhanden, sondern finden sich in sehr ähnlicher Weise auch in Nahrungsmitteln. Es kann zu einer Kreuzallergie kommen, wenn das Immunsystem eines Allergikers Antikörper gegen ein Protein bildet, welches in gleicher Struktur im Pflanzen- und Tierreich vorkommt. Dabei spielt die Kreuzallergie bei der Entstehung einer Nahrungsmittelallergie eine bedeutenden Rolle.

Pollen und Nahrungsmittel

Besonders häufig treten Kreuzallergien auf, wenn neben Pollen auch bestimmte Nahrungsmittel zu allergischen Beschwerden führen. Man spricht dann von pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien. So vertragen z.B. zirka 60% aller Birkenpollenallergiker bestimmte Nahrungsmittel nicht. Beschwerden, wie z.B. Durchfälle, Hautreaktionen, Kribbeln im Mund sind dabei die Folge.

Die häufigsten Kreuzallergien zeigt die Übersicht:

Birkenpollen

Erle, Hasel, Esche, Buche, Eiche, Beifuss, Sellerie, Nüsse (meist Haselnuss), Mandeln, Karotten, Apfel, Birne, Aprikose, Pfirsich, Pflaume, Mirabelle, Zwetschge, Brombeere, Erdbeere, Himbeere, Litschi, Kirsche, Kiwi, Gewürze

Beifußpollen

Birke, Chrysantheme, Traubenkraut (Ragweed), Kamille, Löwenzahn, Sonnenblume, Sellerie, Karotte, Kartoffel, Kiwi, Gurke, Tomate, Melone, Artischocke, Anis, Koriander, Curry, Chili, Estragon, Zimt, Ingwer, Kümmel, Muskatnuss, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Knoblauch, Wermut, Erdnüsse

Gräserpollen

Ruchgras, Lieschgras, Knäuelgras, Ananas, Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Kräuter, Gewürze, Pfefferminze, rohe Kartoffel, Hülsenfrüchte, Tomaten, Melonen, Kiwi

Getreidepollen

Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Weizen, Weidelgras, Mehl

Nüsse

Roggenmehl, Cashew, Mandeln, Mohn, Pistazien, Sonnenblumensamen, Sesam, Kiwi

Sellerie

Birke, Beifuss, Karotte, Gewürze

Hülsenfrüchte

Erdnuss, Bohne, Linse, Sojabohne, Klee, Luzerne, Lupine, Lakritze, Johannisbrot, Gummi arabicum, Tamarinde

Fisch

Hühnerei

Hühnerei

Ente, Gans, Huhn, Truthahn, Papagei, Seemöwe, Kanarienvogel, Taube, Wellensittich

Kuhmilch

Rinderhaar, Rind-/Kalbfleisch

Schimmelpilz

Penicillin

Hausstaubmilbe

Meeresfrüchte

Latex

Avocado, Banane, Feige, Kartoffel, Passionsfrucht, Sellerie, Kiwi, Kastanie, Tomate, Papaya, Pfirsich, Buchweizenmehl, Beifuss, Traubenkraut, Lieschgras, Ficus benjamina

Mudras – das was Freude bringt

Mudras sind kraftvolle Handgesten, die im Yoga gut eingesetzt werden können. Sie dienen größerem und gezielterem Energiefluss. Ihnen werden gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Außerdem haben die Fingerhaltungen Einfluss auf Körperenergien und Stimmungen (siehe Hormonyoga).
Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort Mudra „das was Freude bringt“. So kann man den Yogaunterricht durch diese wunderbaren Handgesten positiv beeinflussen.

Mudras

Mudras - Beispiel „Namasté“

Das wohl bekannteste ist das Anjali Mudra – die Hände werden vor dem Herzen gefaltet. In Asien ist diese Handgeste in der respektvollen Begegnung weit verbreitet. Sie wird zur Begrüßung und Verabschiedung der Yogapraxis eingesetzt, begleitet mit dem „Namasté“. Man grüßt damit das Höchste in sich selbst und allen Anderen. Auch wird es oft im Singen vom Mantras eingesetzt.
Das Anjali Mudra wirkt stressabbauend und zieht die Sinne nach innen.

Aus der Vielzahl der Mudras sollte man sich das für sich selbst am besten geeignete wählen. Man sollte es wieder und wieder wiederholen und mit Freude die Wirkung in sich aufnehmen.

Schlaraffenland Supermarkt

Lebensmittelherkunft – ist wirklich drin was drauf steht?

Schlaraffenland Supermarkt. Hier gibt es fast alles. Von überall. Das Problem: Woher die Lebensmittel wirklich kommen, bleibt oft ein Geheimnis. Wer sich da auf das Etikett verlässt ist schnell verlassen.

Dabei sind die Verbraucher zumindest bei rohem Rind- und Geflügelfleisch, Obst und Gemüse noch recht gut dran.
Bei Obst und Gemüse ist die Herkunftsangabe – bis auf einige Ausnahmen – vorgeschrieben. Denn Herkunft hat meist etwas mit Qualität zu tun. Nicht selten gibt die Herkunft auch Hinweise auf Auswirkungen auf die Gesundheit – in manchen Ländern werden Pestizide oder haltbare machende Stoffe eingesetzt, die bei uns verboten sind.
Bei Rindfleisch verlangt eine EU-Regelung als Folge der BSE-Krise, dass Geburts-, Aufzucht- und Schlachtort des Rinds angegeben werden. Sobald das Rindfleisch verarbeitet ist (z.B. Hackfleisch oder Wurstwaren) gilt diese Regelung nicht mehr. Auch bei allen anderen Fleischsorten ist die Angabe der Herkunft nicht Pflicht.
Dass Lebensmittelnamen keinen Aufschluss über die Herkunft des Inhaltes zulassen, gilt nicht nur für Marken, sondern auch für die Produkte selbst. So hat das Kasseler nichts mit Kassel zu tun, und vom Harzer Käse stammt allenfalls noch die Rezeptur aus dem Harz.
Selbst Produkte wie die Thüringer Rostbratwurst oder Aachener Printen, die das EU-Logo „geschützte geografische Angaben“ (g.g.A.) tragen, stammen nicht immer ausschließlich aus den genannten Orten oder Regionen. Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel das Mehl in den Aachener Printen müssen nicht zwingend aus dieser Region stammen.

Lebensmittel „Frisch vom Land“

Auch lässt sich der Verbraucher von Aufdrucken wie „Frisch vom Land“ in die Irre führen. Die Annahme, dass diese Aufschrift den Herkunftsort Deutschland zulässt, ist falsch.
Als Verbraucher sollte man sich diesem „Etikettenschwindel“ nicht hilflos aussetzen.
In Supermärkten sollte man mit wachen Augen einkaufen gehen und ruhig einmal nachfragen, wenn die Angabe zum Herkunftsort nicht zu finden ist. In jeder Stadt gibt es Wochenmärkte, wo es Produkte mit Nachweis der Herkunftsorte in großer Auswahl zu kaufen gibt. Hier ist man sich des Einkaufs regionaler Produkte sicher.

Tipp: Eine Landpartie mit dem Besuch eines Bauernhofes ist zum einem ein herrlicher Ausflug zurück zur Natur, zum anderen kann man auf einem Bauernhof die Zusammenhänge der Ernährung kennen zu lernen, begreifen und im direkten Erleben zu neuen Erfahrungen und Ideen anregt werden.

Yoga für einen gesunden Darm

Heute weiß man, dass nicht nur die Ernährung einen wichtigen Einfluss auf einen gesunden Darm hat. Regelmäßige Bewegung ist eine wichtige Hilfe für die Darmgesundheit. Yoga ist hierfür ganz besonders empfehlenswert. Yoga bringt Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht und stärkt sie. Die Wirkungen des Yoga auf den Magen-Darmtrakt sind ganzheitlich und erfolgen über verschiedene Ebenen – den Yogaübungen (Asanas), den Atemübungen und der Tiefenentspannung.

Asanas

Viele Yogaübungen wirken wie eine Massage auf den Bauch. Dadurch werden die Bauchorgane allgemein besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Durch die einzelnen Übungen werden die Bauchorgane sanft massiert. Dabei regt zum Beispiel die Übung des Dreiecks die Verdauung an und die Übung der Heuschrecke reguliert allgemein die Darmfunktion.

Atemübungen

Im Yoga gibt es spezielle Atemübungen, um das richtige Atmen zu trainieren. Die meisten Menschen haben verlernt, wie man richtig atmet und atmen zu flach. Unsere Grundatmung ist die Bauch- oder Zwerchfellatmung: Sie verbessert nicht nur die Lungenkapazität, sondern ändert auch ständig und rhythmisch den Druck im Bauchinnenraum. Mit der Einatmung nimmt der Druck zu. Das Zwerchfell drückt dann nach unten und mit der Ausatmung normalisiert sich der Druck wieder. Das Zwerchfell geht in seine Ruheposition zurück. Diese permanente sanfte Bauchmassage über die Atmung gefördert sämtliche Verdauungsprozesse.

Tiefenentspannung

Über die Tiefenentspannung können Sie zum einen systematisch alle Muskeln von Kopf bis Fuß entspannen. Zum anderen stimuliert sie auch das Nervensystem. So wird die Blutzirkulation in den Verdauungsorganen angeregt. Die Folge: Es fließt mehr Blut in den winzig kleinen Darmzotten des Dünndarms. Damit funktioniert nicht nur die Verdauung besser, das Blut kann auch die Nährstoffe besser aufnehmen.

Stress – schlechte Nahrung für Körper und Geist

Stress ist in aller Munde und gehört zu einem aktiven Leben dazu.

Das Problem dabei ist, dass wir uns selbst verlieren und nicht mehr wahrnehmen, was für uns wichtig ist. Und schon gerät die Ernährung zur Nebensache und aus der Balance.

Dabei ist es so wichtig, gerade in einem stressigen Alltag auf eine optimale Nährstoffversorgung des Körpers zu achten.

Zum anderen sollten Sie Ihrem Essverhalten immer wieder Aufmerksamkeit schenken, um so heraus zu finden was Ihnen wirklich gut tut.

Lebensmittel gegen Stress

Bereichern Sie Ihren Ernährungsalltag mit Lebensmitteln, die gut gegen Stress wirken:

Nüsse

Nüsse enthalten viel Magnesium sowie Vitamine der B-Gruppe und sind deshalb echte Stresskiller. Vor allem Walnüsse und Pistazien sind empfehlenswert. Aber Achtung: Kalorien liefern sie trotzdem, also besser in Maßen als in Massen!

Bananen

Bananen sind reich an Tryptophan, das der  Körper in Serotonin umwandeln kann. Sie können also genauso glücklich machen wie Schokolade, enthalten aber kein Fett. Zudem enthalten Bananen auch die Stresskiller Magnesium, Kalium und Vitamin B6.

Joghurt

Joghurt ist Nervennahrung, da es viel Vitamin B, Kalzium und Magnesium enthält. Ein paar Vitamin-C-reiche Früchte dazu, fertig ist die Powernahrung. Schon gewusst: Erdbeeren liefern mehr Vitamin C als Zitronen!

Paprika

Paprikas enthalten noch mehr Vitamin C als Erdbeeren und eignen sich deshalb bestens als zuckerarmer Lieferant. Magnesium, Kalium und Eisen stecken auch noch drin. Diese Mineralstoffe können der stressbedingten Müdigkeit entgegenwirken!

Avocados

Die grünen Früchte sind reich an ungesättigten Fetten, Vitamin B1, Magnesium und Kalium. Avocados können somit die angespannten Nerven beruhigen.

Fisch

Vor allem Lachs und Thunfisch enthalten gesunde Omega 3 Fettsäuren, die stimmungsaufhellende Wirkung haben sollen.

Spinat

Spinat zählt zu den Top-Kaliumlieferanten und kann somit ausgleichend wirken. Am besten immer frischen Spinat verwenden. Außerdem eignet sich Spinat hervorragend als Smoothie, so bleiben die hitzeempfindlichen Nährstoffe erhalten.

Hülsenfrüchte

Erbsen, Bohnen, Linsen und Co sind besonders ergiebige Magnesiumlieferanten und versorgen den Körper mit komplexen Kohlenhydraten, die lange wach und fit halten.

Quinoa

Quinoa-Samen sind besonders reich an Eisen, Magnesium und Eiweiß. Zudem enthalten sie, wie die Banane, den Glücklichmacher Tryptophan. Die fröhlichen Powerkörnchen eignen sich besonders für gestresste Veganer und Menschen mit Gluten- oder Laktoseintoleranz. Aber auch Fleischessern schmeckt eine Quinoa-Bulette zur Mittagspause.

Haferflocken

Haferflocken enthalten viel Vitamin B1 und Tryptophan, das das Nervensystem reguliert. Die komplexen Kohlenhydrate der potenten Flocken werden zudem langsam abgebaut und schützen vor Heißhungerattacken. Zusammen mit Früchten sind sie ein ideales und günstiges Anti-Stress-Frühstück.

Die zehn Gebote im Yoga

Woran glauben wir und glauben wir überhaupt an etwas? Glauben bedeutet Vertrauen, sich auf etwas zu verlassen und das Herz zu öffnen. Der Glaube bindet sich meist an eine Religion. Yoga ist keine Religion, doch können wir in dieser Philosophie durchaus Glaubensansätze und Gebote (Yamas, Niyamas) finden.

Die Yamas und Niyamas aus dem Yoga Sutra sind Verhaltensempfehlungen für das Leben mit sich und anderen und sollen dem Yogi helfen klar, ruhig, entspannt und gutmütig zu werden, um damit dem expandierenden Bewusstsein gerecht zu werden.

Ursprünglich stammen diese Gebote zwar aus dem Hinduismus, doch bei näherer Betrachtung fallen zahlreiche Gemeinsamkeiten mit anderen Weltreligionen wie dem Christentum, dem Islam und dem Judentum auf. Aufgrund der Tatsache, dass Yogis davon ausgehen, dass es ein universelles Prinzip gibt, welches alle Lebewesen verbindet, wird klar, dass die großen Religionen allesamt zu ähnlichen Erkenntnissen gelangen.

Yamas – Gebote des Miteinander

Zunächst werden die 5 Yamas erwähnt, die Eigenschaften im Umgang mit anderen. Es geht um ein Miteinander welches der Yogapraxis förderlich ist und im Einklang mit dem Ziel des Yoga steht:

ahiṁsā = nicht verletzen, Gewaltlosigkeit
satya = Wahrhaftigkeit, die Wahrheit sagen, nicht lügen
asteya = nicht stehlen, kein Diebstahl
brahmacarya = im Bewusstsein Gottes handeln, Mönch-Sein, das Zölibat leben, Enthaltsamkeit
aparigrahāḥ = Unbestechlich sein, nicht Horten, Anspruchslos sein, Besitzlosigkeit

Niyamas – Gebote für sich selbst

Bei den Niyamas geht es darum, wie man mit sich selbst im yogischen Sinne gut zurecht kommt. Das heißt, was wir konkret tun können um mit uns selbst ins Reine zu kommen, um in Frieden und Harmonie zu leben und die Einheit zu erkennen. Genau wie die Yamas können wir auch die Niyamas wie eine Checkliste benutzen, um immer wieder zu prüfen, ob wir uns in unserem Alltag danach ausrichten. Die Niyamas sind im Einzelnen:

śauca = Reinheit, Sauberkeit, Klarheit
saṁtoṣa = Zufriedenheit, Bescheidenheit
tapaḥ = Askese, Selbstdisziplin, inneres Feuer
svādhyāya = Selbststudium, lernen von sich selbst, Reflexion
īśvara = der persönliche Gott, das Göttliche mit Eigenschaften
praṇidhānāni = Hingabe, Vertrauen, Demut
īśvara-praṇidhānāni = Hingabe an Gott, Gottesvertrauen

Die Yamas und Niyamas bilden also ein starkes moralisches und ethisches Fundament. Wichtig ist, mit ihnen zu experimentieren, so dass wir unsere Verhaltensmuster, unsere sozialen und kulturellen Werte und unsere innere Natur verstehen. Experimentieren bedeutet, diese hohen Ideale und Werte in unserer Entscheidungsfindung zu nutzen und zu versuchen, innere und äußere Konflikte damit zu lösen.

Gute Lebensmittel für einen stressfreieren Alltag

Stresskiller

  1. Nüsse
    Nüsse enthalten viel Magnesium sowie Vitamine der B-Gruppe und sind deshalb echte Stresskiller. Vor allem Walnüsse und Pistazien sind reich daran. Aber Achtung: Kalorien liefern sie trotzdem, also besser in Maßen als in Massen!
  2. Bananen
    Bananen sind reich an Tryptophan, das Dein Körper in Serotonin umwandeln kann. Sie können also genauso glücklich machen wie Schokolade, enthalten aber gar kein Fett und somit weniger Kalorien. Zudem stecken auch die Stresskiller Magnesium, Kalium und Vitamin B6 in der krummen Frucht.
  3. Joghurt
    Joghurt ist Nervennahrung, da es viel Vitamin B, Kalzium und Magnesium enthält. Ein paar Vitamin C-reiche Früchte dazu, fertig ist das Power-Dessert. Schon gewusst: Erdbeeren liefern mehr Vitamin C als Zitronen!
  4. Paprika
    Paprikas enthalten noch mehr Vitamin C als Erdbeeren und eignen sich deshalb bestens als zuckerarmer Lieferant. Magnesium, Kalium und Eisen stecken auch noch drin. Diese Mineralstoffe können der stressbedingten Müdigkeit entgegenwirken!
  5. Avocados
    Die grünen Früchte sind reich an ungesättigten Fetten, Vitamin B1, Magnesium und Kalium. Avocados können somit deine angespannten Nerven beruhigen.
  6. Fisch
    Vor allem Lachs und Thunfisch enthalten gesunde Omega 3 Fettsäuren, die stimmungsaufhellende Wirkung haben sollen.
  7. Spinat
    Spinat zählt zu den Top-Kaliumlieferanten und kann somit ausgleichend wirken. Am besten verwendest Du frischen Spinat und dünstest ihn nur kurz an. Oder Du machst einen Smoothie daraus. So bleiben die hitzeempfindlichen Nährstoffe erhalten.
  8. Hülsenfrüchte
    Erbsen, Bohnen, Linsen und Co sind besonders ergiebige Magnesiumlieferanten und versorgen dich mich komplexen Kohlenhydraten, die dich lange wachsam und fit halten.
  9. Quinoa
    Quinoa-Samen sind besonders reich an Eisen, Magnesium und Eiweiß. Zudem enthalten sie, wie die Banane, den Glücklichmacher Tryptophan. Die fröhlichen Powerkörnchen eignen sich besonders für gestresste Veganer und Menschen mit Gluten- oder Laktoseintoleranz. Aber auch Fleischessern schmeckt eine Quinoa-Bulette zur Mittagspause.
  10. Haferflocken
    Haferflocken enthalten viel Vitamin B1 und Tryptophan, das Dein Nervensystem reguliert. Die komplexen Kohlehydrate der potenten Flocken werden zudem langsam abgebaut und schützen Dich vor Heißhungerattacken. Zusammen mit Früchten sind sie ein ideales und günstiges Anti-Stress-Frühstück.

Yoga im Business

Das moderne Arbeitsleben ist von hohem Erfolgsdruck geprägt und erfordert zunehmend ein professionelles Stress- und Selbstmanagement. Ein auf diesen Bedarf angepasstes Yogaangebot lindert akute Probleme, wirkt präventiv und dient der Entwicklung einer persönlichen Stresskompetenz.

Yoga ist ein gesellschaftlicher Trend, der sich auch in den Unternehmen abzeichnet. Darüber hinaus besitzt Business Yoga eine besondere Eignung für das betriebliche Umfeld:

Business Yoga ist für alle Berufstätigen geeignet, die neben den hohen Anforderungen im Berufsalltag auf der Suche nach einem professionellem Stress- und Selbstmanagement sind.

Es dient nicht nur der Gesundheitsvorsorge und Prävention am Arbeitsplatz, sondern fördert darüber hinaus mit maßgeschneiderten Yoga-Programmen den Abbau von Stress-Symptomen. Berufsbedingte Verspannungen nehmen ab und die eigene Kreativität und Leistungsfähigkeit steigt.

Yoga entspricht einem reichhaltigen Werkzeugkasten an Übungen für Körper, Geist und Energie.

Körperübungen

Asanas (Körperübungen) stärken den Bewegungsapparat und vitalisieren Kreislauf, Verdauung, Nervensystem, Gehirn sowie andere Organe.

Atemübungen

Energie- und Atemübungen aktivieren Energiepotenziale und sorgen für einen reibungslosen Energiefluss in Körper und Geist. Analog zur Bedeutung des Geldes im Businessmanagement ist Energie die zentrale Ressource im Stressmanagement.

Entspannungsübungen

Geistes- und Entspannungsübungen fördern geistige Leistungsfähigkeit, Ruhe, Klarheit, Gelassenheit und Wohlbefinden.

Maßgeschneiderte Yoga-Programme, die an die jeweilige Zielgruppe anzupassen sind, gewährleisten eine systematische und nachhaltige Vermittlung.

Quelle: www.yogabiz.de

Nachfolgend eine Auswahl von Übungen, die direkt am Arbeitsplatz durchgeführt werden können:

Augentraining (Übung auf dem Stuhl)

Reibe die Handflächen aneinander, bis sie angenehm warm sind. Lege die Hände auf die geschlossenen Augen, so dass die Handinnenflächen leichte Höhlen bilden.

Lass die Hände auf den Augen. Mit geschlossenen Augenlidern schau dreimal diagonal langsam nach rechts oben und nach links unten, die Augen bleiben dabei geschlossen. Reibe dann wieder die Handflächen aneinander, lege sie wieder auf die Augen und schaue mit geschlossenen Augen dreimal nach links oben und rechts unten. Reibe nun noch einmal Deine Handinnenflächen, auflegen und dreimal mit geschlossenen Augen die Augen langsam nach rechts und links kreisen.

Lass die Hände in den Schoß sinken und genieße und das Nachspüren.

Fersen kreisen (Übung auf dem Stuhl)

Rutsch mit dem Gesäßetwas nach vorn, bleibe mit dem Rücken angelehnt. Fasse mit beiden Händen die Sitzfläche und hebe das rechte Bein an. Beschreibe zunächst mit der Ferse erst kleine Kreise, die dann  allmählich größer werden. Kreise dann in die andere Richtung hin und lasse die Kreise wieder kleiner werden. Lass nun den rechten Fuß langsam absinken und spüre in das rechte Bein und die rechte Hüfte hinein. Wechsel dann die Seiten. Während der gesamten Übungen tiefe und gleichmäßige Bauchatmung praktizieren.

Schulter Nacken Übung (Übung auf dem Stuhl)

Auf dem vorderen Teil der Sitzfläche aufrecht hinsetzen, Rücken gerade. Lege die rechte Hand auf die rechte Schulter  und die linke Hand auf die linke Schulter. Ausatmend dehne die Ellenbogen nach vorn, so dass sich im Idealfall die Ellenbogen berühren, einatmend dehne die Ellenbogen nach hinten, bleibedabei im Rücken aufrecht. 3 Wiederholungen.

Hände auf dem Schoß absenken und nachspüren.

Dann lege Deine Hände wieder auf die Schultern. Einatmend dehne die Ellenbogen nach oben – ausatmend nach unten. 3 Wiederholungen. Danach Hände absenken und im Schulter-Nackenbereich nachspüren.

Fingerkreisen

Heb die Hände seitlich hoch auf etwas Brust- bzw. Schulterhöhe. Beginne nun mit beiden Daumen einige Male gleichzeitig zu kreisen, dann mit dem Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger. Bei dem kleinen Finger angekommen kreise zunächst in die eine Richtung und dann in die andere Richtung. Danach folgt der Ringfinger, Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen.

Hände und Arme ausschütteln und bewusst in die einzelnen Finger hinein spüren.